Ihre dominante Hand

 

Die UMSCHULUNG

 der nicht dominanten Hand

gilt als

schwerster nicht medizinischer Eingriff

in das menschliche GEHIRN!

Die Hirnigkeit und die Händigkeit eines Menschen besitzt jeweils eine natürliche Dominanz.

 

Die Umschulung auf die nicht dominante Hand kann schwerste Folgen hinsichtlich einer deutlichen Mehrbelastung der nicht dominanten Gehirnhälfte haben und zu einer negativen Beeinträchtigung des Lebens Betroffener führen.

 

Die moderne wissenschaftliche Forschung auf diesem Gebiet konnte beweisen, welche enormen Risiken damit in Verbindung stehen und Betroffene unter schweren Folgen zu leiden haben.

Das Gehirn eines Menschen besteht aus rechter und

 linker Gehirnhälfte.

 

Nur eine Gehirnhälfte besitzt die Dominanz gegenüber der anderen und führt somit das Denken und Handeln.

Die dominante Gehirnhälfte steuert über eine Kreuzung des Körpers die dominante Hand.

© Richard Schepmann - www.gnm-wissen.de

Somit ist bei jedem Menschen genetisch festgelegt, welche seine

dominante Gehirnhälfte und seine dominante Hand ist.

 

Und das er deshalb Links- oder Rechtshänder ist!

 

Links- und Rechtshändigkeit sind zwei ganz natürliche Varianten der Gehirnentwicklung.

Die Betonung (Dominanz) einer Gehirnhälfe wirkt sich auf die Geschicklichkeit und die Lernfähigkeit der gegenüberliegenden Hand aus.

 

Dabei ist die dominante Hand die Funktions- und Arbeitshand.

Die nicht dominante Hand ist die Hilfe- und Haltehand.

Die Umschulung der angeborenen Händigkeit ist völlig unnötig und bringt negative Folgen, vor allem dann,

wenn mit der nicht dominanten Hand geschrieben wird.

 

Denn durch diese gegen die Natur vorgenommene Umschulung kommt es

nicht zu einer Umstellung der Gehirn-Dominanz.

 

Es kommt zu einer Überbelastung der nicht dominanten Hirnhälfte und zu einer Unterbelastung der anderen und zu Übertragungsschwierigkeiten im Verbindungsbalken (corpus callosum) beider Hirnhälften.

Beide Gehirnhälften haben verschiedene Funktionsschwerpunkte und arbeiten eng zusammen.

 

Das Schreiben ist ein höchst komplexer Vorgang, da unterschiedliche Gehirnfunktionen einbezogen werden. Nur der Mensch hat sich zur Bewältigung dieser schwierigen Leistung entwickelt.

 

Wird die nicht dominante Hand zum Schreiben benutzt, führt dies zu komplexen Funktionsstörungen, Hemmungen, Blockaden und Überlastung des gesamten Gehirns und Chaos im Kopf.

 

Denn in den Schreibvorgang sind verschiedenste Fertigkeiten einbezogen:

 

Feinmotorik, Sprache, bildliche Vorstellung des Buchstabens und der Buchstabenfolge, gleichzeitig verlaufende Gedankenketten, Assoziationen, bildhafte Vorstellungen, Erinnern und Abrufen von Lerninhalten.

 

Das Schreiben bezieht verschiedenste Gehirnfunktionen beider Hirnhälften ein.

 

Deshalb kommt es gerade beim Schreiben mit der nicht dominanten Hand zu massiven Störungen.

 

Schützen Sie ihr linkshändiges Kind vor gut gemeinten Einmischungen durch Menschen, die dem Kind ein Agieren mit der rechten Hand schmackhaft machen wollen. - Manche Kinder versuchen rechtshändige Vorbilder nachzuahmen. Das bringt viele Nachteile für die weitere Entwicklung ihres Kindes.

 

Viele linkshändige Kinder werden deshalb auch heute noch unfreiwillig umgeschult, weil es immer noch als "normal" gilt, mit der rechten Hand zu schreiben!!!

 

Sagen und zeigen Sie ihrem linkshändigen Kind deutlich, dass es als Linkshänder und Linkshänderin erwünscht und willkommen ist. Die Veranlagung ganz natürlich ist.

 

Linkshändige Kinder, welche aktiv in ihrer Händigkeit leben, bringen in der Schule ebenso gute Leistungen wie rechtshändige. Auch im späteren Berufsleben sind LinkshänderInnen gleich erfolgreich wie RechtshänderInnen.

 

Probleme entstehen nur dann, wenn Linkshändigkeit verboten oder verdrängt wird.

 

Alle Mühen, als Linkshänder mit der rechten Hand in der "Rechtshandwelt" zurecht zu kommen, wird immer nur Teilerfolge bringen, nie allerdings das Optimum, welches in der selben Situation als aktiver Linkshänder erreicht würde!

 

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